Wenn die Tage wieder kürzer werden und die kalte Jahreszeit kurz bevor steht bietet sich alle Jahre wieder ein Schauspiel der Natur: Die Blätter der Bäume färben sich in herbstlichen Tönen und nicht wenige verlangt es danach die Farben mit ins eigene Heim zu bringen.
Sollte es das Wetter in diesen Tagen zulassen mal wieder einen ausgedehnten Spaziergang mit Freuden oder Familie zu unternehmen so nutzen Sie die Chance und machen Sie sich auf die Suche nach farbenprächtigen, frischen Herbstblättern. Dabei bleibt es natürlich Ihnen überlassen welche Farben oder Formen Sie ansprechen. Beachten Sie nur, dass Sie ausschließlich ganz frische Blätter sammeln sollten. Solche Herbstblätter, die sich bereits braun färben oder gar eine eingetrocknete, leicht gewellte Außenseite aufweisen eignen sich nicht für das anschließende Trocknen und werden Ihnen keine Freude bereiten.
Um die Blätter anschließend zu Hause zu trocknen, legen Sie sie ausreichend weit auseinander auf eine große Lage Küchenpapier. Alternativ können Sie auch zu Butterbrotpapier greifen. Haben Sie die Blätter sorgsam auf dem Papier drapiert, können Sie damit beginnen vorsichtig eine weitere Lage über die Blätter zu legen. Das verwendete Papier hat dabei die Funktion die beim Trockenprozess durch den Druck austretende Flüssigkeit aufzunehmen und nach außen zu leiten.
Haben Sie die Blätter so gut von beiden Seiten umschlossen, suchen Sie sich ein großes, schweres Buch. Dabei gilt die Faustregel: Je größer das Buch und umso schwerer damit das Gewicht, das auf den Blättern lastet, desto besser wird Ihr Ergebnis. Legen Sie die eingehüllten Blätter nun zwischen zwei beliebige Seiten in der Mitte des Buches. Natürlich können Sie auch mehrere Blätter im ganzen Buch verteilen und gleichzeitig trocknen.
Um den Auflagedruck und damit das Ergebnis zu verbessern, beschweren Sie am besten nun das Buch durch ein weiteres Buch oder einen anderen schweren Gegenstand. So verpackt sollten Sie die Herbstblätter nun mindestens fünf bis sieben Tage trocknen lassen.