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Apr
03

Warum wohnen Insekten in einem Hotel?

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509 (~3 Min)

Ein Insektenhotel ist eine von naturverbundenen Menschen hergestellte Nist- und Überwinterungshilfe für Insekten und findet in immer mehr Gärten große Beliebtheit. Es ist ein wahrlich herrliches Schauspiel auf der einen Seite, auf der anderen Seite ein wahres Paradies und ist sehr hilfreich um die Artenvielfalt und damit auch den Artenschutz vieler nützlicher Insekten zu unterstützen. Denn: Unsere Natur und damit auch unsere Umwelt können nicht ohne. Insekten sind und bleiben Helfershelfer. Auch sie sorgen für biologisches Gleichgewicht in der Natur und sollten nicht unbedingt mit Insektenvernichter vertrieben werden.

Ein Insektenhotel - Bild: © lagom - Fotolia.comDer Standort des Hotels sollte möglichst vollsonnig, da die Brut es gern warm mag, aber dennoch vor Witterungseinflüssen geschützt sein. Dann hat man auch lange Freude an dem Hotel, da auch die verwendeten Materialien geschützt sind. Als mögliche Hotelgäste kommen sehr viele Arten von Wespen wie Töpfer-Grabwespen, Mörtel-Wespen, Mauer-Lehmwespen und Bienen-Arten wie Mauerbienen, Löcherbienen, Scherenbienen um nur einige zu nennen, vor.

Ein Insektenhotel gibt es in verschiedener Bauweise und, findet selbst im kleinsten Garten Platz und kann dort zu einer großen Bereicherung werden, da es keine festen Regeln gibt, wie es nun auszusehen hat. Sehr oft kommen allerdings die Varianten in Häuserform, mit und ohne Dach, vor. Ihrer Phantasie sind aber keine Grenzen gesetzt. Es sollten Naturmaterialien wie z. B. Holz (Äste, Holzwolle, Baumscheiben) aber auch Stroh, Heu, Bambusstäbe, Torf und Lehm genommen werden. Daneben finden Sie in Ihrem Garten bestimmt noch eine Reihe weiterer Materialien die bestens dafür geeignet sind. Auf der Webseite Die Kleingärtnerin Insektenhotel, findet man eine schöne Tabelle mit der Übersicht, welche Insekten sich ansiedeln könnten und wie groß die löchrige Behausung sein sollte.

Um dem Häuschen weiteren Halt zu geben, können alte Backsteine, Blumentöpfe, aber auch Plastikrohre zur Befüllung verwendet werden. Zu beachten ist hierbei, dass in sämtlichen Materialien keine chemischen Rückstände von Holzschutzmitteln zu finden sein dürfen und es vor allem trocken verbaut wird. Bedenken Sie auch, dass Ihr Häuschen einen Schutz vor Vögel bekommen sollte, nicht das diese auf die Idee kommen, sich dort einzunisten.

Mit einigem handwerklichen Geschick kann es selbst gebaut werden. Entsprechende Bauanleitungen sind kostengünstig zu erwerben, oder aber in Foren runterzuladen. Sicherlich ist Ihnen auch der Naturschutzbund (NABU) behilflich. Es gibt aber auch sehr informative Bücher, die entsprechende Anleitungen enthalten.

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